Deutschland ist eine Zuwanderungsgesellschaft. Das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen ist trotz mancher Unkenrufe eine irreversible Tatsache, die alle zivilgesellschaftlichen Kräfte als Herausforderung annehmen müssen. Ein wichtiges Gestaltungsmittel hierbei ist ohne jede Frage der Dialog. Seit vielen Jahren verfügen als großen Religionsgemeinschaften über Dialogbeauftragte, die in Akademien und Bildungszentren z. T. auf hohem Niveau gesellschaftliche und theologische Fragestellungen erörtern. Abseits des akademischen Terrains zeigt dies scheinbar wenig Wirkung. Betrachtet man muslimische, christliche und andere Gemeinden vor Ort, sind vielerorts keine nachhaltigen Dialoganstrengungen erkennbar. In unserer Veranstaltung wollen wir mit kompetenten Gesprächspartnern und Experten der Frage nachgehen, wie es um die Dialogbemühungen im kommunalen Raum bestellt ist und welche Gestal-tungsoptionen bestehen.

Podiumsdiskussion mit:

  • Prof. Dr. Rauf Ceylan (IIT, Universität Osnabrück)
  • Pfr. i. R. Klaus Temme (Düsseldorf)
  • Samy Charchira (AGB e. V.)
  • Orhun Koyuncuoğlu (DITIB, Düsseldorf)
  • Moderation: Dr. Michael Kiefer