/Düsseldorf (RP)/ *Das Zakk ist als Sieger im ersten Wettbewerb um den neuen Düsseldorfer Integrationspreis hervorgegangen: Das „Zentrum für Aktion, Kommunikation und Kultur“ mit Sitz an der Fichtenstraße wird damit für sein Projekt „Sprachcamp Interkultour“ geehrt. Es hilft Neubürgern, die Sprache zu erlernen und sich zugleich in der Landeshauptstadt zurecht zu finden. Beides überzeugte die Jury.*
Der zweite Platz geht an die Aktion Gemeinwesen und Beratung für „OrientTrain — Orientierung und Training„, das Schülern mit Migrationshintergrund den Einstieg ins Berufsleben erleichtert und am Jagenberggelände angesiedelt ist. Den dritten Preis teilen sich der Jugendclub Ulmenstraße für das Musikprojekt „Beats for Friends“ und die Awo für ihre „Aktion gegen politischen und und religiösen Radikalismus“.
Die Preise sind jeweils mit 3000, 2000 und 1000 Euro dotiert, die der Lions Club Düsseldorf-Karlstadt ausgelobt hatte. „Wir haben unseren Schwerpunkt auf das Thema Integration in der Stadt gelegt“, so Hartwig Möller vom Lions Club Karlstadt, der mit zwei weiteren Vertretern in der Jury saß. „Es ist erstaunlich, auf wie viele gute Ansätze wir gestoßen sind, die man landläufig vielleicht gar nicht kennt.“
Insgesamt waren 13 Beiträge eingereicht worden, darunter sowohl Projekte großer Träger als auch kleiner Vereine. Entscheidende Kriterien: Die Projekte müssen bereits laufen und ethnien-übergreifend sowie begegnungsfördernd angelegt sein. Neben Möller, Michael Wilde und Jürgen Kraa vom Lions Club votierten in der Jury Sozialdezernent Burkhard Hintzsche, Dorothea Radler von der Fachstelle Integration, Stephan Glaremin vom Jugendamt und Gökçen Stenzel, Redakteurin der Rheinischen Post. Die Vergabe der Preise ist für Ende Oktober geplant.